In Ulm, um Ulm und um Ulm herum … aber wussten Sie eigentlich,
Dass Ulm zum ersten Mal unter dem heutigen Namen als Stadt im Jahre 854 erwähnt worden ist? Kaiser Friedrich Barbarossa machte aus Ulm schließlich im Jahre 1181 eine Reichsstadt. Aber die älteste nachgewiesene Besiedlung des Ulmer Raumes datiert aus der frühen Jungsteinzeit, um 5000 v. Chr.
Dass im Ulmer Raum eine der ältesten Skulpturen gefunden wurde? Der Löwenmensch! Ein 31 cm großes Kleinkunstwerk aus Mammut-Elfenbein und ca. 40.00 Jahre alt.
Dass das Ulmer Münster die größte gotische Kirche in Süddeutschland und Kulturdenkmal ist? Es hat mit 161,53 m Höhe den bis heute höchsten Kirchturm der Welt (allerdings rütteln die Spanier an unserem Höhenrekord).
Dass ein Spatz das Wahrzeichen von Ulm ist? Diesem Vogel haben die Ulmer laut Legende den Weiterbau des Münsters zu verdanken. Denn beim Bau des Ulmer Münster wurden lange Holzbalken benötigt, die allerdings zu breit und zu hoch für die Tore waren. Als die Verwirrung gerade am größten war, flog ein kleiner Spatz über die Menge hinweg. Im Schnabel trug er einen golden schimmernden Getreidehalm. Mit diesem flatterte er an den Torbogen heran. Dort bot ein schmaler Spalt zwischen den Mauersteinen Platz für ein Nest. Um den Halm dort hineinzuschieben, drehte der findige Spatz diesen der Länge nach und schob ihn hinein.
Dass seit 1997 das schiefe Haus laut Guinness-Buch der Rekorde das schiefste Hotel der Welt ist? Deshalb beeindruckt der Turm von Pisa die Ulmer nicht wirklich. Eine Geschichte besagt, dass ein reicher Kaufmann seine Unmenge an Münzen in einer Ecke versteckt hatte und dadurch sich das Haus neigte. Tatsächlich aber, gab der Untergrund in den Jahrhunderten nach und das Fachwerk verzog sich. Heute ist es ein Hotelbetrieb.
Dass aber auch der Ulmer Metzgerturm eine beachtliche Schieflage aufweist? Laut Ulmer Erzählung saß dort regelmäßig die Zunft der Metzger ein, die ihren Kunden beim Abwiegen der Wurst- und Fleischware betrogen habe. Ob nun ein Gewitter oder die Androhung der Todesstrafe schuld daran war, dass sich die Insassen in eine Ecke kauerten und für die Schieflage sorgten, bleibt der Fantasie überlassen. Tatsächlich steht der Turm nah an der Donau und das Grundkonstrukt besteht aus Holz und war/ist den Überschwemmungen zu Opfer gefallen.
Dass die Altstadt „Fischerviertel“ von Ulm auch als das kleine Venedig von Baden-Württemberg bezeichnet wird?
Dass das Ulmer Rathaus ein Gesamtfresko ist! Auch hier wieder die Legende, dass ein Soldat nach Rückkehr aus dem 30-jährigen Krieg für die Bemalung verantwortlich sei. Aber tatsächlich wurde das Gebäude über viele Generationen von der Malergilde verziert.
Dass die Ulmer jedes Jahr eine sogenannte Schwörwoche feiern? Anlass war einst, dass der Bürgermeister seinen Schwur vor den Bürgen leisten musste, alles im Interesse dieser und zu Gunsten der Stadt zu handeln. Heute verwandelt sich Ulm zu einer Partymeile mit Nabada (der Donau hinunterschwimmen), Veranstaltungen und Konzerte und einer Lichterserenade auf der Donau.
Dass Ulm Berühmtheiten verbuchen kann? Und Albert Einstein? Die Geschwister Scholl, Max Eyth, Uli Hoeneß, ….
Dass „Der Schneider von Ulm hat's Fliega probiert - no hot'n der Deifel en d' Donau nei g'führt.“ Albrecht Ludwig Berblinger, Schneidemeister, Erfinder und Flugpionier aus dem 18 Jhd., versuchte mit einem selbsterbauten Flugapparat zu fliegen. Sein großer Auftritt vor dem König Friedrich I fiel aber regelrecht ins Wasser.
Dass auch Ulm 1999 zu großen Teilen während des Pfingsthochwassers überschwemmt war?
Dass die Uuulmer seit Jahren sehr erfolgreich mit dem Basketball-Team sind!
Dass aber auch Ulm mit seinem SSV Fussball in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist?
Dass die DIWA-ULM seit 2014 ihr Büroräume zentral Stadtmitte hat, mit Münsterblick
Dass unsere Geschäftsführerin gebürtige Ulmerin ist?